Die verschiedenen Spielarten beim Kartenspiel

Kartenspiele erfreuen sich immer größerer Beliebtheit in deutschen Haushalten. Ob Abends mit Freunden oder direkt in einer Kneipe lässt sich die Zeit und Langeweile mit Kartenspielen schnell vertreiben. Damit das Spiel nicht eintönig wird, gibt es viele unterschiedliche Spielarten.

Kartenspiele: Ablegespiele

Bei dem Ablegespiel gewinnt derjenige Spieler, der in der Regel alle seine Handkarten am schnellsten ausspielen konnte. Die Werte der Karten spielen in der Regel bei den Ablegespielen keine Rolle. Wohl bekannteste Ablegespiele sind Mau-Mau, Rommé oder der Schwarze Peter. Aber auch weitere Beispiele wie Elfer raus, Ligretto, Solo oder Uno gehören zu den Ablegespielen.

Kartenspiele: Stichspiele

Ziel der Stichspiele ist das Erreichen möglichst vieler Stichs innerhalb des Spiels. Ein Stich bezeichnet dabei das Auslegen der höchsten Karte innerhalb der Runde. Der Gewinner wird jedoch nicht an den Kartenwerten seines Stichs ermittelt, sondern an der Anzahl der Stichs innerhalb des gesamten Spiels. In der Regel dauert ein Stichspiel sehr lange, da mehrere Runden bis zum Ende gespielt werden. Das wohl bekannteste Stichspiel ist Bridge. Weitere Beispiele sind Deutsche Solo, Sixte oder Wizard.

Kartenspiele: Augenspiele

Ziel der Spielart Augenspiele ist, innerhalb der Runde möglichst viele Kartenpunkte zu sammeln. Auch dies erfolgt häufig durch das Sammeln von Stichen, die Anzahl dieser Stiche ist bei den Augenspielen jedoch nicht von Bedeutung. Die wohl bekanntesten Augenspiele im deutschen Raum sind Doppelkopf, Schafkopf oder Skat.

Kartenspiele: Sammelspiele

Bei den Sammelspielen sind durch den Spieler möglichst viele Karten einer Art zu sammeln. Das Ziel wird vor Spielbeginn mit einem sogenannten Spielkriterium festgehalten. Ein gutes Beispiel für Sammelspiele ist das Quartett Spiel. Dort müssen durch den Spieler alle Karten, zum Beispiel einer Autoreihe gesammelt werden. Gekennzeichnet sind alle Karten einer Reihe oft durch Zahlenreihen, zum Beispiel A1-A4. Weitere Beispiele für Sammelspiele sind Canaster oder Leben und Tod.

Kartenspiele: Raubspiele

Bei Raubspielen liegen offene Karten auf dem Tisch und jeder Spieler besitzt Handkarten. Diese offenen Karten müssen durch die Handkarten “erbeutet” werden. Dazu gehören unter anderem die Spiele Casino oder Hurrikan.

Kartenspiele: Wettspiele

Bei Wettspielen ist im Vorfeld des Spieles bereits das erforderliche Spielziel festgelegt. Bekanntestes Wettspiel ist wohl Blackjack. Dabei muss durch den Spieler im besten Fall genau der Kartenwert 21 gelegt werden. Erreicht kein Spieler den Kartenwert 21, gewinnt derjenige , der mit seinen Karten die kleinste Differenz zum erforderlichen Kartenwert besitzt. Weitere Beispiele sind Baccara oder Siebzehn.

Kartenspiele: Anlegespiele

Ziel der Anlagespiele ist, nach einem vor dem Spiel festgelegten Schema möglichst viele Karten anzulegen. Beispiele hierfür sind Patiencen oder das Planetenspiel.

Mit diesen Spielarten steht einem erholsamen Spieleabend nichts mehr im Wege.

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