Stud Poker hat Five Card Stud fast völlig verdrängt

Eigentlich nennen Spieler Stud Poker lieber Seven Card Stud. Das erklärt auch gleich einen der wichtigsten Unterschiede zum klassischen Texas Hold´em Poker. Stud Poker wird mit sieben, statt mit fünf Karten gespielt. Der Dealer teilt diese mit einem gängigen französischen Kartendeck aus 52 Karten aus. Durch die höhere Kartenzahl auf der Hand ergeben sich noch spannendere Konstellationen und mehr Möglichkeiten, den Gewinn nach Hause zu tragen. Neben der besten Kombinationsgabe geht es auch im Stud Poker darum, die Mitspieler dazu zu bewegen aufzugeben. Wer als Letztes im Spiel bleibt, der bekommt den Einsatz aller anderen und seinen eigenen mit dazu. Am beliebtesten ist Stud Poker in den Casinos Austria, die auch das offizielle Reglement für die Spieler festlegen.

Stud Poker: von Wettrunde zu Wettrunde dem Pot näher

Zu Beginn jeder Wettrunde müssen alle Spieler ihren Grundeinsatz zahlen. Das Limit wird zuvor festgelegt. Danach teilt der Dealer der Reihe nach zwei Karten an jeden Spieler aus. Diese bleiben verdeckt (Hole cards). Eine dritte Karte wird für jeden offen gelegt (Door).

Wer die niedrigste offen liegende Karte hat der beginnt seinen Einsatz zu platzieren. Sind bei mehreren Spielern gleich hohe Kartenwerte offen gelegt, dann entscheidet die Kartenfarbe, wer beginnt. Bei jeder weiteren Wettrunde, in der jedes Mal eine neue Karte offen dazu kommt, wird wieder ein neuer Einsatz gelegt. Dieser darf pro Runde nur drei Mal erhöht werden. Auch hierfür gelten bestimmte Limits. Nun haben die Spieler in allen weiteren Runde immer genau drei Varianten des Spielverlaufs, sobald sie an der Reihe sind. Sie können abwarten und weitergeben, sie können setzen und dabei auch erhöhen, oder sie können aussteigen.

Das Handtuch wirf im Grunde jeder der überzeugt ist, dass die Mitspieler bessere Karten haben. Außer Spieler sind besonders gut im Stud Poker und schaffen es, durch ein echtes Pokerface die Mitspieler davon zu überzeugen, ein sehr gutes Blatt zu haben. Wenn alle Mitspieler aufgeben, können auch schlechte Blätter gewinnen. Insgesamt sind fünf Wettrunden zu spielen.

Achtung, im Stud Poker wird es heiß!

 Vor jeder Runde nimmt der Dealer eine Karte beiseite und legt sie verdeckt neben den Stapel. Diese Karten heißen Burn Cards, übersetzt verbrannte Karten, die keinen Einfluss mehr auf das Spiel nehmen können. Da Spieler natürlich nicht wissen, welche Karten verbrannt, also abgelegt sind, ist es schwer zu bestimmen, wer welche Kartenwerte und Kombinationen auf der Hand haben könnte. Das gestaltet den Spielablauf im Stud Poker noch etwas interessanter und macht es den Spielern automatisch schwer, eine Farbfamilie oder eine bestimmte Kartenkombination zu sammeln.

Am Ende folgt in jedem Fall der Showdown. Der Ablauf kann drei Varianten folgen. Entweder erhöht kein Spieler mehr seinen Einsatz, niemand setzt mehr irgendwas oder ein Spieler erhöht als letzter in der fünften Wettrunde. Dann legen alle Spieler ihre Karten offen und der mit den besten Karten gewinnt. Es kann zu einem verfrühten Showdown im Seven Card Stud Poker kommen, wenn alle Spieler bis auf einen aussteigen. Dann muss der Gewinner auch nicht seine Karten offenlegen, er gewinnt aber trotzdem den Pot ganz gleich, welches Blatt er bei diesem Kartenspiel hat.

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