Rage – cool bleiben beim Kartenspiel mit Stichwette

Bloß nicht in Rage geraten! Das ist das Motto bei diesem Kartenspiel von Amigo Spiele. Der Begriff Rage stammt aus dem Französischen und Englischen und meint nichts anderes als Wut. Und genau darum geht es im Kartenspiel Rage. Hier spielen zwei bis zehn Spieler gegeneinander um den Sieg. Die Spielkarten erinnern an das beliebte UNO-Kartenspiel, mit dem auch jüngere Kinder schon ihre Freude haben. Die erste Veröffentlichung war 1983 bei International Games. Seit 1985 gibt es Rage nun auch in Deutschland. Zwischenzeitlich hatte sich die Firma Mattel die Rechte am Spiel gesichert, sie aber im Jahr 2000 wieder an Amigo zurückgegeben. Aufgrund der einfachen Regeln und kunterbunten Spielkarten ist Rage bei Jung und Alt sehr beliebt.

Die Spielregeln bei Rage sind schnell erklärt

Jedes Rage-Spiel besteht aus zehn Runden. In der ersten Runde erhält jeder Mitspieler zehn Karten, in der zweiten Runde nur noch neun und immer so weiter, bis zum Schluss nur noch jeder eine Karte erhält. Die jeweils verbleibenden Karten werden auf den Talon gelegt, die oberste Karte wird aufgedeckt. Hierbei kann es sich um eine normale Zahlenkarte oder um eine Aktionskarte handeln. Bei Aktionskarten muss der Spieler natürlich machen, was die Karte verlangt. Bei normalen Zahlenkarten die in unterschiedlichen Farben vorhanden sind herrscht Farbzwang beim Auslegen. Hat ein Spieler nicht die entsprechende Farbe auf der Hand, so kann er zu einer anderen Farbe wechseln solange diese denselben Zahlenwert hat. Es geht aber nicht allein darum die Karten auszulegen, sondern mit ihnen Stiche zu sammeln. Diese sollten natürlich möglichst gut ausfallen und viele Punkte bringen.

Rage: Wetten, ich gewinne?

Ziel bei Rage ist es, so viele Stiche wie möglich zu sammeln und damit am meisten Punkte zu erlangen. Derjenige mit der höchsten Punktzahl am Ende aller Spielrunden gewinnt. Und das ist gar nicht mal so leicht, denn neben dem Auslegen, Abstechen und Aktionskarten spielen gibt es auch noch Stichwetten zu gewinnen.

Eine Stichwette tritt immer dann ein, wenn eine neue Runde beginnt. Zuvor muss jeder Spieler wetten, wie viele Stiche er in dieser Runde schafft. Er kann auch auf Null wetten. Die Wetten werden von dem Spielleiter notiert und am Ende der Spielrunde ausgewertet. Für jede richtige Schätzung erhält der Spieler zehn Extrapunkte. Für jeden gemachten Stich gibt es einen Punkt. Und wenn man falsch liegt und keinen Stich erreicht, gibt es fünf Minuspunkte. Auch diese Bewertung fließt natürlich in die Endabrechnung mit ein und bestimmt über Sieg oder Rage.

Um das Ganze zu vereinfachen, gibt es noch einen Joker. Wer den hat, der kann ihn auf ganz unterschiedliche Weise einsetzen und so die Runde für sich entscheiden. Ansonsten ist es kaum möglich, etwas gegen ein schlechtes Blatt zu unternehmen. Es gibt weder einen Trumpfwechsel noch die Abkehr einer Rage-Karte die einem im schlimmsten Fall fünf Minuspunkte einbringt. Deshalb bleibt jede Runde spannend und unvorhersehbar.

Der Vorteil ist, dass hier so viele Mitspieler am Tisch gemeinsam spielen können. Ein Rage-Spiel reicht dafür in der Regel aus, denn es besteht aus gleich 112 Karten in unterschiedlichen Farben und Zahlenwerten.

Foto: Kartenspiel Rage von Amigo Spiele

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